Ich unterbreche meine Japanberichte und -geschichten kurz für eine aktuelle Meldung.
Schließlich fragt sich die Welt derzeit zu recht besorgt, was auf uns alle zukommt, wenn Donald the trump gegen Ende des Jahres zum zweiten Mal als Präsident der Vereinigten Staaten ins Weiße Haus einziehen wird. Eine der wichtigsten Fragen zur Zeit lautet: Wie wird sich Trump zum Krieg Israels im Gaza-Streifen stellen?
In seiner ersten Amtszeit machte er seinen Schwiegersohn Jared Kushner zu seinem Sonderberater für die Region. Wie der Guardian gestern berichtete, gab Kushner gerade Tarek Masoud, Professor an der Middle East Initiative Faculty von Harvard, ein Interview zum Gaza-Krieg, aus dem sich einige aufschlußreiche Sätze zu zitieren lohnen.
„It’s a little bit of an unfortunate situation there, but from Israel’s perspective I would do my best to move the people out and then clean it up”, sagte Kushner. Wie er sich dieses „Aufräumen” denkt: „ I would just bulldoze something in the Negev, I would try to move people in there […] and then going in and finishing the job [in Rafah] would be the right move.” Auf die Rückfrage Masouds, ob dann nicht zu befürchten sei, dass Netanyahu Palästinensern später verbieten könnte, in den Gazastreifen zurückzukehren, antwortete Kushner mit einem Schulterzucken: „Maybe.”
Eine Zweistaatenlösung tat er ohnehin ab als „a super bad idea”.
Der Immobilienmakler hat anscheinend längst andere Vorstellungen, was man aus dem Gazastreifen machen solle: „Gaza’s waterfront property could be very valuable … if people would focus on building up livelihoods”.
danke für die Info!
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„a little bit of an unfortunate situation“ ist natürlich eine ebenso profunde wie humanistische Beschreibung der Lage ….
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